Ökologische Farben sind die umweltfreundliche Alternative
Ökologische Farben werden ebenso unter dem Begriff "Naturfarben oder Biofarben" geführt. Die natürlichen Farben bieten eine breite Palette an Verwendungsmöglichkeiten an. Neben Dispersionsfarben auf reiner natürlicher Harzbasis werden heute gar Kalkfarben als ökologische Farben angeboten. Selbst Lehmfarben können rein natürlich hergestellt werden.
Die Naturfarben sind rein mineralischem oder pflanzlichem Ursprungs. Die Produzenten von Naturfarben verzichten bei der Herstellung auf jegliche chemische Lösungsmittel. Diese Mittel belasten das Raumklima stärker als angenommen. Gerade Allergiker spüren den Unterschied zu herkömmlichen Farben. Als natürliche ökologische Farben werden für die Wände Silikat- oder Kaseinfarben, Lehm- oder Kalkfarben sowie Lehmfarben verwendet. Die Silikatfarbe enthält jedoch künstliche Zusatzstoffe und ist kein reines Naturprodukt. Nicht nur Dispersionsfarben gibt es als natürliches Produkt, sondern ebenso Naturlacke sowie -öle.
Für die Dispersionsfarbe aus Naturharz werden u. a. Rizinus- oder Leinöl verwendet. Angereichert wird die Farbe durch weiße natürliche Pigmentstoffe, Wasser, Kreide sowie weitere natürliche Füllstoffe wie Zellulose und Talkum. Die Farbe lässt sich gut verstreichen und ist wasch- und wischfest. Für die Wände gibt es viele verschiedene Farbnuancen. Die Lehmfarbe wird ähnlich produziert. Als Füllstoffe werden gerne Marmorgranulat oder feiner Sand verwendet. Die Basis bilden Tonmehle und Zellulosestoffe. Mit pflanzlichem Eiweiß oder Stärke bindet sich die Farbe. Auch diese Farbe lässt sich leicht verarbeiten. Die Kalkfarbe, wie der Name schon sagt, besteht von seiner Substanz her aus Kalk. Mit natürlichen Bindemittel und mineralischen Pigmenten entsteht eine feuchtigkeitsregulierende Farbe für die Wand. Bei dieser Farbe sind mehrere Anstriche empfehlenswert.
Die Leimfarbe besteht aus einer interessanten Mischung. Aus Leder oder Knochen entsteht der Leim als Basis. Mit Wasser, Kreise sowie natürlichen Füllstoffen und Pigmenten entsteht die Leimfarbe. Diese wird gerne für die Denkmalpflege verwendet. Für einen Wandanstrich ist die Farbe ebenso geeignet. Sie deckt sehr gut vom ersten Anstrich an. Zu beachten ist, dass die Leimfarbe sich nicht als dafür eignet, einen vorherigen Leimanstrich nochmals zu bestreichen. Der alte Anstrich müsste erst entfernt werden. Für Badezimmer eignet sich ein Lehmanstrich nicht.
Die gängigen Dispersionsfarben enthalten alle chemische Lösungsmittel. Natürliche Farben verzichten darauf. Die chemischen Dispersionsfarben verwenden aromatische Kohlenwasserstoffe aus dem Grunde, damit eine unkomplizierte Anwendung sowie eine gleichmäßige Deckkraft gewährleistet wird. Der Maler kann die Wände zwar einfacher streichen, doch für das Raumklima ist es nicht gerade gesund. Selbst nach Jahren diffundieren die Lösungsmittel der chemischen Wandfarben. Gerade im Kinderzimmer und Schlafbereich kann dies belastend wirken. Ökologische Farben hingegen sorgen für ein gesundes Raumklima und sind frei von chemischen Konservierungsstoffe. Die Farben werden mit Wasser angerührt und auf natürliche Weise gebunden. Zusätzlich schont das Naturprodukt die Umwelt und den Menschen. Ein wichtiger ökologischer Beitrag für den Menschen und seine gesunde Umgebung.
Für weitere Informationen können Sie Seiten wie z. B. von der COMPLEX-Farben Josef Schellhorn GmbH besuchen.